In seinem Eingangsstatement skizzierte er wesentliche Punkte, die für das Handwerk von entscheidender Bedeutung sind. Allen voran monierte er die überbordenden bürokratischen Vorgaben, die dringend reduziert werden müssen. Im Hinblick auf die nun insgesamt schon zweijährige Vorbereitungs- bzw. Arbeitsphase zeigte er sich skeptisch, dass entscheidende Erfolge erzielt werden. Als ein abschreckendes Beispiel nannte er das nun geplante Landesmobilitätsgesetz, das an der Praxis vorbeizielt.
Es sei „Zeit zu machen“, stellte er unter Bezugnahme auf die Kampagne des Handwerks mahnend fest!
Der Vizepräsident des Landtages von BW, Daniel Born, würdigte die hohe Bedeutung des Handwerks in vielen Facetten des täglichen Lebens. Vom Friseur über das KFZ-Handwerk und das Heizungsbauerhandwerk bis hin zum Elektrohandwerk, um nur einige zu nennen. Das wertschätzende Miteinander in der Gesellschaft, das konstruktive Nebeneinander komme ihm in vielen Bereichen zu kurz. Daher würdigte er u.a. auch den Slogan „Das Handwerk - die Wirtschaftsmacht von nebenan“ als absolut zutreffend.
Das jährliche Schlachtfest, das diesmal unter dem Motto „durch die Brille des Handwerks“ stand, wird von der Politik ebenso geschätzt wie vom Handwerk, was die hohe Zahl an intensiven Dialogen heute einmal mehr eindrucksvoll unter Beweist gestellt hat. Für den Fachverband standen beim Austausch mit den Vertretern der Landespolitik insbesondere die Themen / Forderungen Ausbau der Wohnraumförderung, die Senkung der Grunderwerbssteuer sowie die Novellierung der Gefahrstoff-Verordnung im Mittelpunkt.
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